Bei Scrum (deutsch: “Gedränge”) handelt es sich um ein neueres Vorgehensmodell im Bereich der Softwareentwicklung. Im Gegensatz zu den sogenannten “schwergewichtigen” Vorgehensmodellen wird bei Scrum der Fokus nicht auf eine strike Einhaltung von schematischen Methoden gelegt, sondern vielmehr auf das Ergebnis, das am Ende des Entwicklungsprozesses herauskommen soll. Scrum gehört deshalb zu den “agilen” Vorgehensmodellen. Was sind die Merkmale von Scrum? Ziel von Scrum ist es, den Entwicklungsprozess zu vereinfachen, ohne dass dabei Anspruch oder Qualität verloren gehen. Der Grund für diesen Ansatz liegt darin, dass die klassischen Vorgehensmodelle der Softwaretechnik nicht nur als unflexibel, sondern auch als kompliziert empfunden werden. Scrum soll den Entwicklungsprozess erleichtern; mit dem Ziel, dass die Zusammenarbeit im Team und damit auch das Ergebnis davon profitieren. Scrum besitzt zu diesem Zweck drei zentrale Richtlinien: Transparenz, Überprüfung und Anpassung. Transparenz bei Scrum Transparenz bei Scrum bezieht sich auf die Ergebnisse der Entwicklungsschritte und auch alle anderen Dinge, die sich im Team während des Entwicklungsprozesses abspielen. Diese Dinge sollen für jeden zugänglich sein und sollen auch täglich festgehalten werden. So ist der aktuelle Stand des Projektes immer klar und Fehler können sehr schnell entdeckt und behoben werden. Schritt für Schritt Zweiter zentraler Aspekt ist die regelmäßige Überprüfung der entstandenen (Zwischen-)Ergebnisse. Auch diese Maßnahme dient der rechtzeitigen Aufdeckung und Behebung von Fehlern, was bei Vorgehensmodellen, bei denen die Überprüfung erst am Ende stattfindet, wesentlich schwieriger und teurer ist. Anpassung und Flexibilität Drittes wesentliches Merkmal von Scrum ist die Anpassung. Hierin zeigt sich die Flexibilität dieses agilen Vorgehensmodells ganz ...
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